Alfons Kempf wurde am 30. Januar 1912 als Kind der Eheleute Ludwig und Maria Kempf in Albstadt geboren. 1937 empfing er die Hl. Priesterweihe. Am 27.12. 1959 ernannte ihn Papst Johannes XXIII. zum Titularbischof vom Limyra und zum Weihbischof von Würzburg. 132 nach dem Tod von Gregor von Zirkel hatte Würzburg erstmals wieder einen Weihbischof.
In der Neumünsterkirche, die bis zur Wiederherstellung des im 2. Weltkrieg zerstörten Domes als Bischofskirche fungierte, erhielt Kempf durch den damaligen Diözesanbischof Josef Stangl am 25. Februar 1960 die Bischofweihe. Ihm wurde die Leitung des Seelsorgeamtes übertragen. Im Domkapitel war er zunächst Domdekan, von 1968 bis 1988 stand er ihm als Domprobst vor. Hochgeschätzt unterstützte er den Bischof in der Diözese und darüber hinaus. Über 300.000 Jugendlichen spendete er das Sakrament der Firmung.
Dem neuen Würzburger Weihbischof Paul Reder ist es ein Anliegen, diesen Gottesdienst zu feiern. Er trägt die Insignien Brustkreuz und Hirtenstab von seinem Vorgänger Alfons Kempf.