Vor zwei und drei Jahren habe man mit großem kulturellem und wissenschaftlichem Aufwand die Einsicht gefeiert, dass seit 1700 Jahren auf dem Territorium der heutigen Bundesrepublik auch Jüdinnen und Juden beheimatet waren, heißt es in der Einladung. „Trotz allen patriotischen Einsatzes, trotz vielfältiger intellektueller, wirtschaftlicher, technischer und künstlerischer Beiträge dieser Minderheit ist es in all den Jahrhunderten selten bis nie gelungen, das Zusammenleben zu einer unaufgeregten Selbstverständlichkeit werden zu lassen.“ Referentin ist Professorin Dr. Susanne Talabardon, Professur für Judaistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „jüdisch.christlich.heute. Perspektiven ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023“ in Zusammenarbeit mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, dem Lehrstuhl für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen sowie der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken. Die Teilnahme kostet pro Person acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Anmeldung bei der Domschule Würzburg, Telefon 0931/38643111, Internet www.domschule-wuerzburg.de.
(4624/1175; E-Mail voraus)