In der Katechese für die Kinder zeigte Familienseelsorgerin Birgit Kestler Parallelen auf. Die tröstliche Quintessenz des Bilderbuchs von Sebastian Loth, ist nämlich bereits in der Bibel, im Korintherbrief, zu lesen: „Das Sichtbare ist vergänglich“ und „Die Liebe hört niemals auf“.
Anschließend durften die Kinder in hinteren Bereich der Kirche von eigenen Verlusterfahrungen erzählen und Holzherzen mit dem Namen eines verstorbenen Menschen oder Haustiers beschriften. In dieser Zeit brachte Gabi Treutlein den Erwachsenen nahe, wie wichtig es ist, Erinnerungen an die Verstorbenen zu bewahren. Und dass auch die Kinder das Recht haben den Umgang mit dem Tod auf altersgerechte Weise zu erlernen. Nach Meinung von Experten legen Trauererfahrungen in der Kindheit nämlich den Grundstein dafür, wie in Zukunft mit einem Verlust umgegangen werden kann.
Während der gesamten Feier herrschte eine dichte Atmosphäre. Am Ende gab es positive Rückmeldungen, die anspornen diese Form der gottesdienstlichen Feier weiterhin zu pflegen.
Das wird geschehen, allerdings ändert sich der Name unseres Gottesdienstes. Die Seelsorge für queere Menschen in unserem Bistum wird inzwischen als „Regenbogenpastoral“ bezeichnet. Um Irritationen zu vermeiden heißt unser Gottesdienst ab sofort „Himmelbunt für Jung und Alt“.
Der Termin für den ersten Gottesdienst dieses Namens wird rechtzeitig in der Gottesdienstordnung und im Internet bekannt gegeben.
Gabi Treutlein