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Interreligiöse Shuttle-Touren des Bündnis für Zivilcourage begeistern Schüler und Multiplikatoren

Kirchen und Gebetsstätten sind in der Regel Orte der Stille. Doch wenn der Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog“ des Würzburger Bündnisses für Zivilcourage Schüler und Multiplikatoren zur Interreligiösen Shuttle-Tour einlädt, dann kommt Leben in die Gebetsstätten. Die Teilnehmer erkunden die Räume der Gemeinden mit allen Sinnen. Dabei kann es durchaus schon mal richtig laut werden.

Die Interreligiöse Shuttle-Tour des Würzburger Bündnisses für Zivilcourage ist ein echter Teilnehmer-Magnet. 60 Schüler und 40 Multiplikatoren aus der Jugendarbeit nahmen an den ersten beiden Touren des Jahres 2010 teil. Dabei konnten die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fünf unterschiedliche Religionen kennen lernen. Auf dem Fahrplan des Shuttlebusses, der von der WVV kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, standen Buddhismus, Christentum, Sikhismus, Islam und Judentum.

Die Interreligiöse Shuttle-Tour bietet in Würzburg die einmalige Möglichkeit nicht nur fünf verschiedene Religionen hautnah zu erkunden. Genauso wichtig ist es an den verschiedenen Stationen in Kontakt mit den Gläubigen zu kommen. „Durch den Kontakt zu den Gläubigen der unterschiedlichen Religionen können sehr häufig Vorurteile abgebaut werden“ erklärt Alexander Kolbow vom Würzburger Bündnis für Zivilcourage. „Damit leisten wir einen Beitrag für mehr Toleranz zwischen den Religionen.“

Ein Höhepunkt der Interreligiösen Shuttle-Tour sind auch die kulinarischen Köstlichkeiten, die an vielen Stationen gereicht werden. So werden die Teilnehmer bei den Sikhs beispielsweise traditionell vegetarisch verpflegt. Für Deutsche eher ungewöhnlich, aber sehr lecker sind dabei das frittierte Toastbrot und der frittierte Brokkoli, welche mit einer leckeren Currysoße serviert werden. Eine Mahlzeit, die einen Einblick in eine fernöstliche Kultur ermöglicht.

Richtig laut wurde es in der evangelischen Kirche St. Johannis, als Pfarrer Christian Herpich den Schülerinnen und Schülern einen kurzen Einblick in die Funktionsweise einer Orgel gab. Die große Besonderheit daran war allerdings, dass einige Teilnehmer der Tour dieses Instrument selbst einmal ausprobieren durften. Auch wenn dabei nicht alle die richtigen Töne trafen, war es für alle ein spannendes Erlebnis.

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